GEOBIMM

© Shutterstock

Die offensichtliche Verschlechterung der öffentlichen Infrastruktur verdeutlicht den Mangel an angemessenen digitalen Werkzeugen für die Verwaltung und Kontrolle der Anlagen. Darüber hinaus unterstreicht die Wissens- und Adoptionslücke von digitalen Instrumenten und Methoden zwischen öffentlichen Verwaltungen und Dienstleistern die Dringlichkeit in automatisierte Systeme zu investieren, damit solche Verwaltungsverfahren vereinfacht werden können.

Das Ziel des GEOBIMM-Projekts  ist es, eine innovative integrierte Schnittstelle zwischen BIM- und GIS-Systemen zu schaffen, und somit einen neuen Ansatz für die digitale Verwaltung bestehender und neuer Gebäude, Anlagen und deren Dokumentation zu definieren.  So ein innovatives System ermöglicht die Verwaltung, Analyse und Visualisierung der Daten in unterschiedlichen räumlichen Maßstäben: vom einzelnen Objekt bis zum Überblick über das gesamte Gebiet und umgekehrt. Eine ganzheitliche und effiziente Kontrolle während des gesamten Lebenszyklus der Arbeit ermöglicht eine Kostensenkung und eine bessere Kontrolle der öffentlichen Ausgaben.

Das GEOBIMM-Projekt sieht die Entwicklung von zwei Software-Anwendungen vor:

  • BIM+GIS-Anwendung für Facility Management, d.h. eine Softwareanwendung, in der die BIM-Modelle, die in strukturierter Weise angezeigt und abgefragt werden können, automatisch die Datenbank der Arbeiten (sowohl punktuell als auch linear) von der Konzeptionsphase bis zur Wartungsphase decken.
  • BIM+GIS-Anwendung für die Kontrolle von Genehmigungsprozessen, d.h. eine Prototyp-Anwendung, die das Potenzial der Integration zwischen BIM und GIS demonstriert. Dies besteht darin, die Genehmigungsprozesse mit räumlichen und punktuellen Daten, wie z.B. das Verfahren der Baugenehmigungen und die Verifizierung der städtebaulichen Konformität neuer Arbeiten effizienter zu gestalten. 

 

Projektdetails:

Projektname: GEOBIMM [CUP: B54E20002020001] [FESR 1151]

Projektbudget: € 431.221,98 (davon finanziert: € 282.762,10)

Förderprogramm: Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)  der autonomen Provinz Bozen -  Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014 – 2020.

Projektpartner: R3GIS (Lead Partner), Fraunhofer Italia, ASM Merano, Ontopic, Erdbau

Dauer: 05/2020 – 07/2022